Der Aztec Code ermöglicht die flexible Codierung kleiner und großer
Datenmengen (Ziffern, Text oder Bytes) auf kleiner Fläche und bietet
durch die Fehlerkorrektur eine große Lesesicherheit.
Der Aztec Code wurde entwickelt, um die besten Merkmale der bestehenden
2D-Symbologien (MaxiCode, DataMatrix, PDF417) zu kombinieren. Er
besteht aus auf einem quadratischen Raster angeordneten quadratischen
Elementen, in deren Zentrum sich ein Suchelement befindet.
Es können 3 Varianten mit unterschiedlicher Anzahl Nutzzeichen erstellt
werden:
· die Aztec Standardform ("Full range") kann bis zu
3832 Ziffern, 3067 ASCII Zeichen oder 1914
Bytes codieren,
· Aztec Compact kann auf kleinerem Raum bis zu 110
Ziffern, 89 ASCII Zeichen oder 53 Bytes
codieren,
· Aztec Ultra Compact ("Rune") kann auf kleinstem
Raum bis zu 256 Ziffern codieren.
Bei Einstellung "Default" wählt der Barcode Generator automatisch die
kleinstmögliche Form aus.
Die Fehlerkorrektur (Reed-Solomon) kann zwischen 5 % und 95 %
eingestellt werden, der voreingestellte Default-Wert ist 23 %.
Hierdurch ist es möglich, Barcodes noch zu lesen die zu 25 % bis 40 %
zerstört sind. Je weniger Daten enthalten sind, desto größer darf die
Zerstörung sein.
Eine Ruhezone ist nicht erforderlich. Hierdurch wird es ermöglicht, den
Barcode unabhängig von umgebendem Text oder Grafik zu platzieren.
Der interne Informationsaufbau erfolgt spiralförmig von innen nach
außen in bis zu 32 Datenschichten ("Layer"). Das zentrale, quadratische
Suchelement sowie ein gitterförmiges Referenzraster dienen zur
schnellen Lageerkennung.
Der Barcode besitzt eine sehr hohe Lesesicherheit und kann mit allen
Standard-Druckverfahren ausgegeben werden.
Aztec Code-Symbole können in verketteten Strukturen verwendet werden,
in denen Daten über bis zu 26 Barcodes miteinander verbunden werden.
Aztec Barcodes verfügen über ein spezielles Format zur Initialisierung
des Lesegeräts, das für Barcode-Steuerfunktionen nützlich ist.
Ein Enter-Zeichen kann durch die Tastenkombination
<Ctrl>-<Enter> oder durch Anklicken von <CR> und
<LF> aus der Liste "Sonderzeichen einfügen" eingegeben werden.
Ein Tabulator sowie weitere Sonderzeichen können ebenso aus der Liste
übernommen werden.
Zusätzliche ASCII Zeichen wie "ESC" oder "Tab" können über die Funktion
"Sonderzeichen einfügen" in das Textfeld per Mausklick übernommen
werden. Sollen ESC-Sequenzen für FNC1 und ECI verarbeitet werden, so
muss die Option "ESC bearbeiten" aktiviert sein.
Beispiele: