Eingabe des Barcodes
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Die Größe eines Barcodes wird im Dialogfeld "Barcode" mit Hilfe der
Parameter "Modulbreite"
und "Höhe". Hierbei bleibt die gewählte Modulbreite immer gleich, die
Breite des gesamten Barcodes variiert je nach Länge der Nutzziffer.
Bei EAN- und UPC-Barcodes
wird die Größe als Skalierungsfaktor der Nominalgröße (SC2 = 100%)
angegeben, die Höhe kann zusätzlich reduziert werden. Bei anderen
Barcodes wird die Modulbreite in µm (=
1/1000 mm) angegeben. Ein Modul ist die Breite eines schmalen Elements
(Strich oder Lücke) des jeweiligen Barcodetyps. Eine Ziffer oder ein
Buchstabe im Barcode kann aus 5 bis 7 Modul-Elementen bestehen. Die
Start- und Stopzeichen belegen jeweils zusätzlich 3 bis 9
Modul-Elemente.
Beispiel: im Code 39 besteht jedes Zeichen
aus 3 breiten und 6 schmalen Elementen. Ist eine Ratio (Verhältnis
breites-schmales Element) von 1:2,0 eingestellt, dann ist jedes
einzelne Zeichen des Barcodes 12 Modulbreiten breit. Ebenso die Start-
und Stopzeichen.
Ein Code, der aus 4 Ziffern besteht, ist somit 72 Modulbreiten breit.
Bei einer gewählten Modulbreite von 330 µm wird der gesamte Barcode
23,76 mm breit.
Rechts und links des Barcodes muss eine Ruhezone
(= weiße Fläche) von 10 * der Modulbreite
vorhanden sein, also ca. 3-5 mm.
Die Klartextzeile (= lesbare Schrift
unterhalb des Barcodes) kann in
der im Dialog "Schriftart" angegebenen Schrift gedruckt werden.
Für sehr kleine Barcodes kann zur besseren Scannbarkeit eine
Strichbreitenreduktion in µm gewählt werden.
Hiermit wird der
Druckzuwachs der einzelnen Striche je nach benutztem Drucker
ausgeglichen. Eine eingestellte Reduktion gilt für alle Barcodes und
alle Etiketten. Beim Wechsel des Druckers ist der einzugebende Wert der
Reduktion neu zu bestimmen.