BarLabel GS1 128 und GS1 Datamatrix

Bei GS1 128 und GS1 Datamatrix wird als Kennzeichnung das Steuerzeichen "FNC1" direkt hinter dem Startzeichen benutzt. Dieses Steuerzeichen wird vom Programm automatisch eingefügt.

Der GS1 besteht immer aus der Kombination von Datenbezeichner (2- bis 4-stellige Zahl) und Dateninhalt. Stellenanzahl und zugelassene Zeichen des Dateninhalts (Ziffern oder alphanumerisch) werden vom jeweiligen Datenbezeichner festgelegt. Die einzelnen Dateninhalte können eine feste (z.B. EAN-Nummern) oder eine variable Stellenanzahl (z.B. Seriennummern) haben.
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Datenbezeichner können aus der Liste ausgewählt und durch Klick auf "DB" in den Ausdruck übernommen werden:


Hierbei wird der gewählte Datenbezeichner incl. Klammerung in das Feld "Ausdruck" übertragen. Datenbezeichner bestehen nur aus einer Zahl (z.B. "00"), die Bezeichnung des DBs (z.B. "NVE, ....") dient lediglich der Übersichtlichkeit in der Liste. Die Klammern dienen der visuellen Abgrenzung des Datenbezeichners in der Klartextzeile und sind nicht Bestandteil des Barcodes.

Die Ziffern des Datenbezeichners sowie feste Dateninhalte werden in Anführungszeichen gesetzt. Für Dateninhalte können auch Variablen oder Funktionen benutzt werden.
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Soll ein Datenbezeichner manuell eingegeben werden, können die Klammern einzeln durch Anklicken in den Ausdruck übernommen werden. Da diese Klammern nur in der Klartextzeile vorhanden sein sollen und nicht im Barcode codiert werden, werden sie im Eingabefeld als "«" (ANSI 0171) und "»" (ANSI 0187) angezeigt um eine Verwechslung zu vermeiden.

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Innerhalb eines Barcodes können mehrere Dateninhalte (z.B. Artikelnummer, Herstellungsdatum, Gewicht, Seriennummer, PLZ usw.) verknüpft werden. Einem Dateninhalt mit variabler Stellenanzahl folgt als Trenner zum nächsten Datenbezeichner immer ein "FNC1". Nicht jedoch beim letzten Dateninhalt.

Beispiel mit 2 Dateninhalten:
  10: Chargennummer (variable Stellenanzahl, also {FNC1} hinter den Dateninhalt),
  11: Herstellungsdatum (6 Ziffern fest).
Es wird folgender String eingegeben:

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Enthaltene Datumswerte, z.B. DB (15) MHD, können komfortabel durch die Funktion "FormatDatZeit()" auf das geforderte Format "YYMMDD" formatiert werden.

Auch für Zahlen, die eine festgelegte Stellenanzahl benötigen, steht die Funktion "FormatNullen" zur Verfügung.
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Da GS1 Barcodes oftmals aus komplexen Einzeldaten zusammen gesetzt werden, kann eine komfortable Eingabemöglichkeit der einzelnen Datenfelder mit Hilfe des Dialogs "Eingabefelder" hergestellt werden. Dies ist für den Benutzer des Etikett hilfreich und vemindert die Fehleingabe manuell einzugebender Werte.
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Bei einigen Datenbezeichnern muss für den Dateninhalt noch eine zusätzliche Prüfziffer nach Modulo 10 berechnet werden. Dies betrifft u.a. die Datenbezeichner "00" (NVE) und "01" (GTIN der Handelseinheit). Durch Anklicken von "Modulo 10" wird das Programm angewiesen, diese Prüfziffer für den voranstehenden Datenbezeichner und Dateninhalt zu berechnen.

Eine NVE besteht aus folgenden Elementen:
- Datenbezeichner:
   «"00"»
- Dateninhalt 17 Ziffern (Basisnummer und laufende Nr.):
   "34012345600000001"
- Prüfziffernberechnung Modulo10:
   pruefz_mod10("34012345600000001")
Diese 3 Teile werden im Feld "Ausdruck" verknüpft eingegeben:
«"00"» & "34012345600000001" & pruefz_mod10("34012345600000001")


Die NVE kann auch aus Variablen, die anderweitig im Etikett vorhanden sind und eine laufende Nummer 'von...bis' enthalten, zusammengesetzt werden:
«"00"» & VarBasis & VarLauf & pruefz_mod10(VarBasis & VarLauf)
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Nähere Einzelheiten zu GS1, insbesondere die Verwendung der Datenbezeichner enthalten die Handbücher der CCG.

Die Einstellung der Barcodegröße erfolgt durch die Angabe eines Skalierungsfaktors. Die möglichen Einstellungen reichen von 0,25 (= 25 %) bis 1,20 (= 120 %) der Nominalgröße.

Im Barcode-Programm wird durch die Berechnung der Prüfziffer gleichzeitig der gesamte Code durch die Kombination von Steuerzeichen auf die kürzestmögliche Länge konvertiert.